Das Kloster Cismar ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Cismar, einem Ortsteil der Gemeinde Grömitz im Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein, Deutschland.
Das Kloster wurde im Jahr 1238 gegründet und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgebaut. Es war ein bedeutendes geistliches Zentrum im Mittelalter und spielte eine wichtige Rolle in der Region. Das Kloster war sowohl religiös als auch wirtschaftlich aktiv und besaß ausgedehnte Ländereien und Besitztümer.
Im Jahr 1536 wurde das Kloster während der Reformation aufgelöst und wechselte mehrmals den Besitzer. Es diente unter anderem als Gutshof und landwirtschaftlicher Betrieb. Im 19. Jahrhundert wurde das Kloster schließlich vom Grafen Wilhelm zu Rantzau erworben und renoviert.
Heute ist das Kloster Cismar ein kulturelles Zentrum der Region und beherbergt das Museum für Sakralkunst. Das Museum zeigt eine beeindruckende Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke, darunter Skulpturen, Altäre und Gemälde. Das Kloster wird auch für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen genutzt.
Die Klosteranlage selbst ist gut erhalten und ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Sie besteht aus verschiedenen Gebäuden im romanischen und gotischen Stil, darunter eine Kirche, das Konventsgebäude und das Klausurgebäude. Die beeindruckende Architektur und die idyllische Lage am Rande des Naturparks Holsteinische Schweiz machen das Kloster Cismar zu einer besonderen Sehenswürdigkeit.
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